Das neue Programm der Europäischen Regionalförderung in NRW (EFRE/JTF-Programm) hat Anfang Februar zwei Projektaufrufe veröffentlicht:
Förderwettbewerb „Forschungsinfrastrukturen.NRW“
Der Förderwettbewerb „Forschungsinfrastrukturen.NRW“ richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, kommunale Einrichtungen und Unternehmen sowie Stiftungen, Vereine und Kammern, die mit neuen, innovativen Vorhaben zum Aufbau einer zukunftssicheren Forschungsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen beitragen.
Gefördert werden:
- Umsetzungsorientierte Forschungsinfrastrukturen und Forschungskapazitäten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen
- Kompetenz- und Anwendungszentren im Rahmen von Kooperationsmodellen mit Unternehmen
- Der Auf- und Ausbau von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen der Wirtschaft, kommunalen Einrichtungen, Kammern, Vereinen und Stiftungen
Kooperationen im Sinne „virtueller Einrichtungen“, sofern zusätzliche Kompetenzen aufgebaut werden
In einem zweistufigen Verfahren werden zunächst vom Begutachtungsausschuss die Skizzen zum Auf- oder Ausbau einer Forschungsinfrastruktur und/oder von Forschungskapazitäten bewertet. Auf Grundlage der eingereichten Skizzen schlägt der Begutachtungsausschuss dann eine Auswahl von vielversprechenden Konzepten für Forschungsinfrastrukturen und -kapazitäten für das weitere Verfahren vor.
Projektskizzen können bis zum 30. Juni 2023 eingereicht werden.
Weitere Informationen zum Projektaufruf „Forschungsinfrastrukturen.NRW“ finden Sie unter https://www.in.nrw/forschungsinfrastrukturen-nrw. Ansprechpartner bei Rückfragen und Beratungsbedarf ist der Projektträger Jülich über forschungsinfrastrukturen.in.nrw@. fz-juelich.de
Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW – Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion“
Mit dem Innovationswettbewerb „Industrie.IN.NRW – Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion“ möchte die Landesregierung die nordrhein-westfälische Wirtschaft und Wissenschaft dabei unterstützen, die Wertschöpfungsketten von der Werkstofferzeugung über -verarbeitung bis hin zur -verwertung zu schließen und umfassender abzubilden. Hierzu sollen wettbewerbsfähige Innovationen gefunden werden, mit denen weltmarktfähige Produkte (weiter-) entwickelt und Lösungen für die Transformation der Industrie bereitgestellt werden. Ziel ist, Potenziale in den Bereichen Werkstoffentwicklung, Produktionstechnologie und -prozesse sowie Produktinnovationen zu heben.
Bewerben können sich Unternehmen, die weltmarktfähige Produkte entwickeln und Lösungen für die Transformation der Industrie bereitstellen. Die Vorhaben müssen im Einklang mit der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen 2021-2027 stehen.
In einem zweistufigen Antragsverfahren (Skizze + Vollantrag) werden die eingegangenen Projektskizzen auf Basis der Auswahlkriterien in förderrechtlicher, wirtschaftlicher und technologischer Hinsicht sowie mit Blick auf ihre gesellschaftliche Relevanz geprüft und bewertet. Vollständige Projektskizzen, bei denen alle erforderlichen Nachweise eingereicht wurden und die somit ein abschließendes Votum ermöglichen, werden einem Begutachtungsausschuss vorgelegt. Nach der Begutachtung werden alle Teilnehmenden des Wettbewerbs über das Ergebnis ihres jeweiligen Beitrags informiert.
Die Einreichungsfrist endet am 4. Mai 2023.
Weitere Informationen zum Projektaufruf „Industrie.IN.NRW – Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion“ finden Sie unter https://www.ptj.de/projektfoerderung/in-nrw/industrie. Ansprechpartner bei Rückfragen und Beratungsbedarf ist der Projektträger Jülich über industrie.in.nrw@ fz-juelich.de