UmweltPartnerschaft Hamburg: Hinweise zu Förderprogrammen

Das Netzwerk UmweltPartnerschaft Hamburg hat hilfreiche Termine, Hinweise zu Förderprogrammen und Angeboten in Hamburg oder online zusammengetragen. Denn: Immer wieder gibt es gute Nachrichten in Richtung Klima- und Umweltschutz – die Übersicht finden Sie hier.

Das Netzwerk UmweltPartnerschaft Hamburg  hat hilfreiche Termine, Hinweise zu Förderprogrammen und Angeboten in Hamburg oder online zusammengetragen. Denn: Immer wieder gibt es gute Nachrichten in Richtung Klima- und Umweltschutz – die Übersicht finden Sie hier.

BERATUNG & INFORMATIONEN: Projekt GewerbeKlima.VorOrt macht Station in den Hamburger Bezirken

Frei Haus für kleine Betriebe: Damit die Hürde für Klimaschutz-Maßnahmen noch weiter gesenkt wird, starten Wirtschaft- und Umweltbehörde ab Ende August eine neue Veranstaltungsreihe - unterstützt von den Kammern, der IFB und den Bezirken. An acht Terminen gibt es Informationen zu Klimaschutzmaßnahmen und Förderungen direkt am Gewerbestandort – passend zur Mittagszeit begleitet von einem Energie-Burger.

  • Bergedorf, Billbrook, Harburg, Eimsbüttel, Nord, Wandsbek und Wilhelmsburg
  • kostenfrei und ohne Anmeldung
  • zwischen dem 29. August und 28. September (je 11-15 Uhr)
  • der erste Termin ist in Bergedorf am 29.08.2023 bei GALAB Laboratories GmbH, Am Schleusengraben 7

Weitere Details in Kürze hier: GewerbeKlima-VorOrt - hamburg.de

FÖRDERUNG: Ladeinfrastruktur

Tipps und Erfahrungen zum Thema Elektrofahrzeuge und Lade-Infrastruktur erhalten Interessierte am Donnerstag, 07. September 2023, 17.00-18.30 Uhr im Rahmen einer Präsenzveranstaltung der Kammern im KOMZET-e, Billstraße 41 (siehe hier).

FÖRDERUNG: E-Lastenfahrräder

E-Lastenräder sind eine effiziente und umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Lieferfahrzeugen – sie werden noch bis Anfang 2024 durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert: Mit einer maximalen Fördersumme von 2.500 € und 25 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung werden Unternehmen, Freiberufler, Kommunen, Hochschulen, Vereine und Verbände unterstützt - Details. Einige UmweltPartner haben schon Positives zu berichten: „Radfahren ist die schönste Form der Fortbewegung“ - hamburg.de

FÖRDERUNG: Natürliche Klimaschutzmaßnahmen in Unternehmen

Das Bundesumweltministerium (BMUV) und die KfW fördern künftig Unternehmen dabei, auf Betriebsgeländen naturnahe Grünflächen und Kleingewässer zu schaffen, Flächen zu entsiegeln und zu renaturieren, Bäume zu pflanzen, Gebäude zu begrünen und lokal ein Niederschlagsmanagement durchzuführen. Für die Förderung im KfW-Umweltprogramm stellt das Bundesumweltministerium jährlich bis zu 50 Millionen Euro aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) bereit - Details. Die ersten beiden Förderprogramme sind gestartet – Details.

ZIRKULÄRE LÖSUNGEN: Partnerunternehmen beim Cross Innovation Lab 2023 werden

Unternehmen sind eingeladen, in einem Co-Creation-Prozess innovative Lösungen für regeneratives Wirtschaften zu entwickeln. Der Aufwand: 10 Tage und 3 Abende sowie Offenheit und Mut zur Veränderung. Der Output: konkrete Ergebnisse für Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse mit hohem Innovationspotenzial. Das Format beginnt im September und endet im Dezember 2023. Detaillierte Informationen zum Prozess und den Rahmenbedingungen des Cross Innovation Lab sind in dieser PowerPoint-Präsentation (kreativgesellschaft.org) zusammengefasst und auf der Webseite Cross Innovation Lab | Hamburg Kreativ Gesellschaft zu finden.

EUROPÄISCHER PREIS für innovative Unternehmerinnen

Der Europäische Innovationsrat (EIC) und das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) haben einen neuen Europäischen Preis für Innovatorinnen ins Leben gerufen. Dieser Preis ist mit bis zu 100.000€ dotiert und wird an Unternehmerinnen verliehen, deren bahnbrechende Innovationen positive Auswirkungen für Menschen und den Planeten haben. Indem der Europäische Preis für Innovatorinnen ihren Erfindungsreichtum ins Rampenlicht rückt, wird er die zentrale Rolle aufzeigen, die Frauen bei der Schaffung eines neuen, nachhaltigeren Europas spielen können (und sollten). Drei Gewinnerinnen werden auf dem Gipfel des Europäischen Innovationsrates im März 2024 in jeder der folgenden Kategorien bekannt gegeben.

Bewerbungsschluss: 27. September 2023; ausführliche Informationen unter: Neuer Europäischer Preis für innovative Unternehmerinnen (europa.eu)

INNOVATION & FORSCHUNG: Nachhaltigere Produkte durch Feedback-Apps

Ob ein Produkt Palmöl enthält oder in Einwegplastik verpackt ist, obliegt der unternehmerischen Freiheit. Doch immer mehr Kund:innen wünschen sich nachhaltige Produkte im Einkaufskorb. Mit Apps von Umwelt- und Verbraucherschutzorganisationen können sie Herstellern direkt Feedback geben. Unternehmen sollten dies als Chance betrachten, betonen Forschende vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) – Details.

KLIMANEUTRALITÄT: Kompensieren oder reduzieren?

Viele Unternehmen reduzieren die Emissionen beim Herstellen ihrer Produkte oder kompensieren entstandene Emissionen. Rein rechnerisch hilft beides der Umwelt in gleichem Maße. Aber unterscheiden Verbraucher*innen beim Kauf von Produkten und Dienstleistungen zwischen diesen Maßnahmen? Eine Studie der KLU, Universität Hamburg und der University of Tennessee zeigt: Ja. Verbraucher*innen sind bereit, deutlich mehr für Produkte zu bezahlen, wenn Unternehmen eigene Emissionen reduzieren, statt nur auszugleichen – Details.

BUSINESS CASE: Nachhaltige Transformation lohnt sich

Investieren Unternehmen in die eigene Nachhaltigkeit, so ist dies nicht nur gut fürs Klima. Eine effiziente Nutzung von Ressourcen zahlt sich durch sinkende oder vermiedene Kosten auch betriebswirtschaftlich aus. Gleichzeitig bieten klimaschonende Innovationen ein enormes Geschäftspotenzial – zum Artikel.

LEITLINIEN FÜR MEHR NACHHALTIGKEIT: OECD aktualisiert Empfehlungen

Der OECD-Ministerrat in Paris hat die aktualisierten OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen angenommen. Die OECD-Leitsätze sind der wichtigste umfassende internationale Standard zur Förderung von verantwortungsvollem unternehmerischen Handeln. Viele Unternehmen, die nachhaltig handeln wollen, orientieren sich an diesen Leitsätzen. 51 Staaten haben sich den OECD-Leitsätzen angeschlossen – Details und Leitlinien. Für September 2023 planen BMWK und BMUV Veranstaltungen, um die Aktualisierung der Leitsätze vorzustellen und gemeinsam mit Stakeholdergruppen zu diskutieren. Informationen zur Veranstaltung zum neuen Umweltkapitel finden sich hier.

UNTERNEHMENSKULTUR: Greenwashing gefährdet Milliardenwerte

Eine neue Studie zeigt, dass der Wert vieler der weltweit größten Marken unmittelbar gefährdet ist, wenn die Nachhaltigkeitswahrnehmung der Stakeholder nicht mit der Nachhaltigkeitsleistung in Einklang gebracht wird, so Brand Finance. Der Sustainability Perceptions Index, der Anfang des Jahres auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt wurde, hat gezeigt, dass für viele der wertvollsten Unternehmen der Welt ein finanzieller Wert in Milliardenhöhe entstehen kann, wenn sie ihre ESG-Maßnahmen und die damit verbundene Kommunikation verbessern - Details.

KLIMAWANDEL: Welche Schäden der Klimawandel noch verursachen wird – und was sie uns kosten

Der Klimawandel könnte bis 2050 in Deutschland bis zu 900 Milliarden Euro Schäden verursachen, etwa durch Infrastrukturschäden und Ernteausfälle. Hinzu kommen immaterielle Folgen wie Todesfälle und zerstörte Existenzgrundlagen. Das ist das Ergebnis einer Studie von IÖW, Prognos und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Projektleiterin Dr. Alexandra Dehnhardt stellt im Gespräch mit der Deutschen Welle klar: „Investitionen in Klimaanpassung und ambitionierten Klimaschutz lohnen sich. Denn in ,Business as usual‘-Szenarien erwarten uns hohe Kosten durch Klimawandelfolgen.“ – zum Beitrag.

Auf der Webseite finden Sie einen Überblick über zahlreiche themennahe Veranstaltungen:

https://www.hamburg.de/veranstaltungen-umweltpartnerschaft/
Und gerne schonmal vormerken: „Förderinfos beim Feierabend-Getränk“ am 20.9. – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sind eingeladen um 17.00 Uhr zur Wildwuchs Brauerei, Jaffestraße 8, 21109 Hamburg – Details.